Zwischen den Bildern liegen nur unglaubliche 3,5 Monate. Zu Beginn der Betreuung berichtete Roland über Schmerzen bei diversen Übungen, die ihn davon abhielten mehr aus sich herauszuholen. Wir legten den Fokus speziell auf die Kontrolle des Gewichtes und bauten rund um die Technik noch die richtigen Bausteine für effizientes Training und die passende Ernährung im Alltag dazu ein. In seinem Beruf ist Essen nicht immer möglich, weshalb wir auf simple Nahrungsmittel (z.B. Brote) setzten, die er leicht verstauen und konsumieren konnte. Ziel war es Hunger bis zum Training zu vermeiden. Die größte Mahlzeit wurde nach dem Training eingenommen, da hier genug Zeit war. Nach nur wenigen Einheiten machte sich die gründliche Arbeit schon bezahlt. Die Technik lief immer mehr automatisiert ab und wir konnten uns auf die Intensität im Training fokussieren, was letztendlich in schnellem Wachstum resultierte. Ebenso wurde ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass Training und anstrengende Arbeit doch vereinbar sind, wenn die Weichen dafür von einem selbst gestellt werden.

Aller Anfang ist schwer, besser gesagt ungewohnt - so auch für Paul. Zahlreiche Abnehmversuche und Beratungen hatte er hinter sich, als er zu mir kam. Eines fehlte jedoch immer - die Klarheit über seine Gewohnheiten, Umfeld und Umsetzung, sowie ein Begleiter, der ihm half in Zeiten des Zweifels und fehlenden Antriebs dranzubleiben. Wenig begeistert durchlief er die ersten Wochen seines Prozesses und hielt sich nicht exakt an die Vorgaben. Erfolge waren dennoch sichtbar, was den Stein ins Rollen brachte. Es dauerte seine Zeit, doch als ihm klar wurde, dass das was er tat Sinn hatte, war er intrinsisch umso mehr motiviert die Weichen richtig zu stellen und die Vorgaben genauer zu nehmen. Das Gewicht purzelte in Rekordzeit und ein neues Denken, eine neue Sichtweise auf sich selbst war geboren. Mit der richtigen Vision seines zukünftigen Selbst und der Zuversicht einer positiven Zukunft mit all ihren Vorteilen, konnte er letztendlich die Prioritäten richtig setzen und akute Versuchung mit langfristigem Benefit ersetzen.

Schmerzen bei der Arbeit und fehlende Energie waren die Hauptaspekte, die es zu bewältigen galt. Im Zuge der Betreuung konnte Jan über 10kg zunehmen, was sich merklich auf die Lebensqualität auswirkte. Die anfänglichen Schwierigkeiten mit der Ernährung konnten wir durch kleine, aber stetige Gewohnheiten beheben, wodurch Jan qualitative Muskelmasse aufbaute. Da er im Beruf immer schwer heben musste, plagten ihn genannte Schmerzen. Zu keinem besseren Zeitpunkt hätte Jan mit seiner Metamorphose beginnen können. Die konstante Umsetzung kleiner Vorgaben, auch wenn es nicht immer leicht fiel, verliehen ihm die Möglichkeit stärker zu werden, besser zu schlafen, mehr Energie zu erlangen und vor allem schlussendlich ausreichend Kraft für seine Arbeit aufzubauen. Die Basis für ein gesundes und schmerzfreieres Leben wurde geschaffen.

12 Stunden Arbeit, zahlreiche Überstundendienste und dennoch zum Training erschienen - das zeichnet Mario aus. Seine Konsequenz ist seine größte Stärke. Startpunkt war niedriges Körpergewicht und wenig Energie bzw Motivation für Training. Durch die regelmäßigen gemeinsamen Termine und kleine Anpassungen in der Ernährung bzw beim Schlaf wurden diese Punkte weniger relevant. Uns war bewusst, durch die Umstände konnte nicht alles perfekt laufen, allerdings konnten wir einen Stein nach dem anderen setzen und dadurch gestaltete sich schlussendlich ein Gesamtbild, auf das man nun mit Stolz blicken kann.